#16

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 16:14
von Damon Salvatore • 34 Beiträge

Knurrent hörte ich Elena's Worte gegenüber Jeremy."Boah,Elena,man..er ist ein Vampir,okay!? Und er verhält sich nunmal wie einer - dagegen kannst du gar nichts mehr tun." gleichgültig zuckte ich mit den Schultern - Jeremy sollte Elena bloß nicht sagen,was ich ihm gesagt hatte,dass ich noch versucht hatte ihn davon abzuhalten - sie soll mich schon wissen,dass war ja ein Teil des Planes,nicht?Außer das Elena jemanden brauchte,der sie beschützte und ich kam da von jetzt an nicht mehr in Frage.Aber dennoch nervte mich alles tierisch,dass sie immer gleich annahm,dass sie für alles die Schuld trägt.Mein Gott,ich hab Jeremy verwandelt,aber nicht,weil ich wütend auf sie bin,weil ich auf mich wütend bin - und ich hatte mir aus einem bestimmten Grund grade Jeremy ausgesucht - er wollte einst Vampir werden,hat es versucht und außerdem glaubte ich,dass er stark genug war,dass durchzuziehen,ich müsste ihm nur helfen,dass war alles.Auf ihre Worte hin lachte ich nur verachtend auf - als würde diese Worte einfach an mir vorbei ziehen,als würden mir sie nichts bedeuten."Was? Hast du geglaubt..ich würde mich ändern? Wie naiv bist du eigentlich,huh? Zu glauben,dass ich wirklich was für dich empfinde.Niemand bedeutet mir irgendwas nur ich alleine bin mir wichtig - und das musst du langsam begreifen." soviele Lügen bei jedem Wort,dass sie mir nichts bedeutet,ist einfach so gelogen - doch sie glaubte mir,sie glaubte mir einfach alles.Vielleicht...enttäuschte mich das etwas,dass sie alles auf der Stelle glaubte,dass sie gleich glaubte,dass ich sie nie geliebt hätte - dabei hab ich ihr es oft genug bewießen - und ja,ich hatte mich wohl getäuscht,sie hatte sich wohl einfach eingeredet,was für mich gefühlt zu haben,denn ,wenn sie es hätte,würde sie mir diese Lügen nicht gleich glauben.Für eine Sekunde blickte ich zu Jeremy - ihn sah ich jedoch nicht so an,wie Elena.Keine kälte,gar nichts davon,vielleicht sah ich sogar enttäuscht aus und ja dann,wollte sie mir eine verpassen,weshalb ich ihre zarte Hand gleich festhielt."Du hast recht - es ist mir egal.." kam es trocken über meine Lippen ehe ich ihre gand losließ und mich entfernte.
Und ja - dann gab Jeremy es zu.Aber ich wollte nicht,dass er es zugibt,so das ich irgendwie besser da stand,nein,ich wollte nicht,dass Elena glaubt,dass Jeremy sie dafür hassen könnte - Er fand es eben nicht so übel und das sah man ihm an.Ich blickte auf den Ring an meinem Finger,den ich Jeremy schließlich zuwarf."Nimm den - ich hab noch einen zuhause." kam es trocken über meine Lippen und Elena - ich ignorierte sie einfach ehe ich mich umdrehte und Worte so leise flüsterte,dass grade nur Jeremy sie dank seines gehöres hörte."Es wird besser,Jer.Vertrau mir - und du kriegst das schon hin,ich hab gesagt ich helf dir.." und ja,schließlich drehte ich mich um und blickte Elena immernoch kalt an.


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#17

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 16:44
von Jeremy Gilbert • 29 Beiträge

Die Diskussion zwischen den Beiden schien sich wieder hochzuschaukeln, was ganz gewiss nicht gut. Ich wusste, dass die Situation gewiss nicht eskalieren würde. Bevor das geschehen konnte, würde Damon eher abhauen als irgendeinen großen Streit richtig entfachen lassen zu können.
Elena trat freiwillig mehrere Schritte zurück, so musste ich sie wenigstens nicht mit „Gewalt“ von Damon wegziehen. Er wollte das ich die Beschützerrolle übernahm, also musste ich auch Elena vor Damon beschützen, auch wenn jetzt keine Gefahr von ihm ausging^^ Ich musste ja so tun als ob, da wir ihn alle kannten.
Ich bemerkte wie Elenas Blick mich nicht direkt traf, das war schon kein gutes Zeichen. Und die Worte, die sie stammelte, bestätigten meine Vermutung nur. Ich begann meinen Kopf zu schütteln, als ich auch schon näher auf Elena zuging. Ich streckte meine Hand nach ihrer aus, und schloss sie letzten Endes in meiner ein. „Elena“, begann ich leise zu sprechen, „es ist nicht deine Schuld! Die Vampire wären so oder so in unser Leben getreten! Sie waren immer hier! Selbst wenn du Stefan und Damon nicht kennengelernt hättest, selbst wenn Mum und Dad nicht gestorben wären!“, versuchte ich ihr klar zu machen. Sie konnte sie für all diese Dinge nicht die Schuld geben, denn unser Schicksal war von der Gründung unserer Stadt an mit dem der Vampire verbunden. „Wir wären in den Rat gekommen, und das wäre vermutlich schlimmer gewesen als das, was jetzt mit uns passiert!“, erklärte ich jetzt lauter, „Die Vampire hätte trotzdem versucht die Gruft zu öffnen, sie hätten sich trotzdem an uns vergriffen, wenn nicht sogar getötet, weil wir im Rat gewesen wären! Bonnie wäre dennoch eine Hexe, Tyler dennoch ein Werwolf! Es wäre eh alles so gekommen, wie es nun ist!“, wollte ich weiter weis machen, und hoffte das sie es glaubte. Es war auch die Wahrheit, wahrscheinlich wäre alles nur noch schlimmer gekommen. „Elena, es ist nicht deine Schuld!“, beteuerte ich ein letztes Mal.
Mein kleiner Versuch, Elena zu überzeugen, wurde kurzfristig von Damon unterbrochen, der mir einen Sonnenschutzring zuwarf. Mit der freien Hand schnappte ich mir den Ring und hielt ihn einfach feste. Ich nickte nur, ohne irgendeine Regung von Dankbarkeit zu zeigen, immerhin musste ich ja in meiner Rolle bleiben^^. Aber auch seine letzten Worte vernahm, weshalb ich nur ganz leicht nickte. Ich vertraute ihm in diesem Punkt, und glaubte ihm das wirklich alles besser werden würde.
Gerade als ich dachte das alles gut war und ich die Blutsache unter Kontrolle hatte,da spürte ich Elenas Puls ganz stark in meiner Hand. Sofort regte sich der Blutdurst wieder in mir und die Äderchen erschienen unter meinen Augen, welche sich auch sofort rot färbten. In der aller letzten Sekunden schaffte ich es noch Elena von mir wegzustoßen in Damons Arme, bevor ich mich schnell umdrehte und wieder einige Meter von beiden wegrannte.


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#18

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 17:00
von Elena Gilbert • 360 Beiträge

Es nervte ihn also? Dass ich immer davon ausging, dass er die Schuld an allem trägt? Nunja, dann sollte er sich vielleicht selbst einmal die Frage stellen, woran das lag. Immerhin hatte er oft genug schlechte Dinge getan und so erwartete ich eben nur noch das Schlechteste, denn jetzt hatte er mir ja bewiesen, dass nichts Gutes in ihm steckt. Mag sein, dass ich ihn enttäuscht habe, dass ich all das glaubte, doch vielleicht wollte ich es auch einfach glauben? Vielleicht hielt ich es für einfacher, ihm all seine Worte zu glauben, damit ich mich auf Grund des Kusses nicht allzu schuldig Stefan gegenüber fühlte. Denn diese Schuldgefühle fraßen mich schon beinahe auf. „Ja, ich habe geglaubt, du würdest dich ändern und... nenn es ruhig naiv. Dann bin ich eben naiv... Aber eigentlich hattest du oft genug bewiesen, dass dir andere auch etwas bedeuten. Rose zum Beispiel... Stefan. Du würdest alles für Stefan tun.“, bemerkte ich an, ehe ich meine Lippen zusammen presste und den Kopf schüttelte, wobei ich ihn noch immer ansah. Meine Worte waren jedoch an Jeremy gerichtet: „Weißt du ich habe Damon geküsst und... ich weiß, dass es falsch war – im Moment mehr denn je – aber... ich hatte wirklich geglaubt, dass ich mich in ihn verlieben könnte. Aber ich hatte mich wohl getäuscht.“, kurz lachte ich leicht verzweifelt auf, „Ich bin wirklich viel zu naiv... viel zu dumm. Ich hätte es wissen müssen.“. Schwer schluckend, blickte ich zu Boden. Die Wut und der Schmerz im Moment waren einfach zu groß und nicht nur wegen Jeremy's Verwandlung war ich wütend auf Damon, sondern auch wegen seinen Worten, seiner Manipulation, weswegen ich ihn eben eine verpassen wollte, doch reagierte er sehr schnell – sicherlich wusste er, dass dies passieren würde, er kannte mich im Moment ja auch schon gut genug. „Es ist dir egal... Wirklich?!“, meinte ich kalt, wobei ich den Kopf schüttelte. „Nein. Nein, eigentlich glaube ich dir nicht. Ich will es nicht glauben. Damals... Rose. Sie hat dir etwas bedeutet, ihr Tod war dir nicht egal... oft genug hast du bewiesen, dass ich dir nicht egal bin... Aber es ist einfacher wieder der Arsch zu sein, nicht? Gut, wenn du das willst.“.

Anschließend stand ich meinem Bruder völlig abwesend gegenüber, mir für alles die Schuld gebend. Natürlich hatte ich schuld. Ich war Schuld am Tod meiner Eltern, denn wäre ich damals nicht auf die Party gegangen trotz unseres Familienabends mit Jenna, hätten diese mich niemals abholen müssen und wären niemals gestorben. Der Tod von Jenna war auch meine Schuld, die Verwandlung von Caroline, Vicky... Selbst der Tod von John und nun die Verwandlung meines Bruders. Alles war meine Schuld und eigentlich sollte ich endlich sterben, damit die Menschen, die ich liebe nicht länger in Gefahr sind.
Erst als Jeremy nach meiner Hand griff, blickte ich diesen an und lauschte aufmerksam seinen Worten, wobei sich erneut eine Träne von meinem Augenlid löste: „Doch, Jeremy... wegen mir verlierst du andauernd Menschen...“, meinte ich leise, wobei ich schwer schluckte und meine Lippen erneut zusammenpresst. Ja, wir wären in den Rat gekommen, dennoch hätte alles anders laufen können, nicht? Als er es ein letztes Mal sagte, nickte ich und zwang mir ein kleines Lächeln ab: „O-okay...“.
Und schon warf Damon Jer einen Tageslichtring zu, weswegen ich mich kurz umdrehte: „Danke.“ meinte ich leise und ehrlich. Anschließend blickte ich wieder zu Jer, dessen Gesicht sich langsam veränderte, weswegen ich ihn besorgt ansah: „Jeremy...“ fast tonlos sprach ich seinen Namen aus, ehe er mich in Damon's Arme stieß und wegrannte, weswegen ich ihm sofort nachlief: „Bleib hier, Jer... Bitte.“, einen Moment unachtsam und ich stolperte über eine dicke Wurzel und schlug mir das Knie auf, wobei ich im ersten Moment nicht einmal bemerkte, dass ich mich verletzt hatte...




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#19

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 17:15
von Damon Salvatore • 34 Beiträge

Das sah er schon richtig - ich wollte wirklich jetzt nicht mit Elena streiten - aber abhauen konnte ich jetzt auch nicht,ich hatte Jeremy verwandelt also war ich auch der jenige,der sich um alles kümmern würde,der ihm helfen würde mit allem klar zukommen und,wenn ich ihn allein lassen würde,wäre das einfach nicht okay gewesen - ganz und gar nicht.
Und ich hatte mir wirklich vorgenommen - egal,was sie mir vorwirft,dass ich ihr nicht meine wahren Gefühle zeige,aber dann war es zu spät."Du willst,dass ich den schwere weg nehme?" sah ich sie fragend an während ich mit einer hoch gezogenen Augenbraue auf sie zuging."Ich bin entäuscht,okay!? von DIR.Schwer zu glauben,nicht? Das ich..der böse,große Vampire mal enttäuscht bin,aber so ist es.Denn mal ehrlich auf die Sekunde in der ich dir gesagt habe,ich würde nichts für dich empfinden - hast du es geglaubt,weil du es ganz tief in deinem inneren glauben wolltest.DU wolltest glauben,dass ich schlecht,böse bin,dass ich nie was für dich empfunden hab..und weißt du auch warum?" ich ging schließlich ganz nah auf sie zu und blickte ihr genau in die Augen."Weil DU..den weg nehmen willst - der dir leichter fällt,der weg,bei dem du dir einreden kannst,dass du dich in mir getäuscht hast,dass du nichts außer Hass für mich empfindest...weil es einfach ist." nun ging ich einige Schritte nach hinten und kickte einen stein,der vor mir lag,weg."Also...werf mir nicht vor,dass ich mich für den einfacheren weg entscheide,dazu hast du kein recht." und ja...dann drehte ich mich einfach weg und hatte wirklich nicht vor irgendwas zusagen.

Ich beobachtete einfach alles - das Gespräch zwischen den beiden,Jeremy's Worte mit denen er vollkommen recht hatte,denn egal ob Stefan oder Ich hierher gekommen wären - alles wäre so gekommen,Klaus hätte sie auch letztendlich gefunden und wahrscheinlich wäre alles noch viel schlimmer gekommen..
Und schließlich bemerkte ich etwas an Jeremy ,weshalb ich gleich bereit war,Elena zu helfen,doch warf er sie gleich in meine Arme,weshalb ich sie auffing,doch wie Elena so war - reagierte ich nicht schnell genug und sie wollte loslaufen - doch,wie erwartet,weil sie so tollpatschig ist,flog sie zu Boden und ich nahm das Blut wahr."Tut..mir leid,Jer." ich blickte ihn entschuldigend an,hoffte,dass er versteht,was ich nun tat.Ich brach ihm das Genick - nahm Elena hoch und verschwand mit ihr ganz tief in den Wald hinein,wo ich sie schließlich auf einen Baumstamm absetzte.Auf ihr Knie blickend fiel mir das Blut auf,weshalb sich mein Gesicht kurz veränderte,ich mich jedoch gleich berherschen konnte.Ich biss mir in die Hand."Hier.Trink,bevor Jeremy uns findet." kam es trocken über meine Lippen,während ich versuchte Augenkontakt mit ihr zu vermeiden..


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#20

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 17:33
von Jeremy Gilbert • 29 Beiträge

Elenas Worte, das sie Damon geküsst hatte, überraschten mich nicht wirklich. Es gab Gründe für das alles, genauso gab es auch Erklärungen – Und das war wohl eine davon. Ich rieb meine Lippen aneinander und äußerte mich nicht dazu, weil es auch gerade einfach nicht hierher passte.
Das Damon allerdings die Hüllen fallen ließ, und Elena mehr oder minder nun doch einweihte, überraschte mich sehr. Verwundert sah ich zu Damon, dann zu Elena. Ich war sehr gespannt was jetzt passieren würde. Allerdings war ich mir nicht zu 100% sicher, ob die Reaktion darauf nun positiv oder negativ ausfallen würde? Aber letzten Endes war das eh nicht mein Bier, das mussten die Beiden schon unter sich ausmachen, so einfach war das.
Ich blieb bei meinem Standpunkt, das viele Sachen dennoch so gekommen wären wie sie jetzt waren, wenn nicht sogar noch schlimmer. Damon hatte nämlich Recht – Klaus wäre hier aufgetaucht, wegen Elena, und Katherine mit Sicherheit auch. Man konnte es drehen und wenden wie man wollte, das Übernatürliche hätte Elena und mich so oder so in seinen Bann gezogen. Dazu brauchte es keine Salvatores. Sie waren letzten Endes nur diejenigen, die uns beschützt haben und alles „besser“ gemacht haben, als es hätte kommen können. „Hör auf damit!“, entgegnete ich ihre Selbst-Schuldzuweisung nun lauter und auch eindeutig wütender. Jetzt bekam ich das erste Mal mit wie es ist, wenn die Gefühle um einiges verstärkt waren – Ich ging viel schneller an die Decke als vorher. „Es ist nicht deine Schuld, hast du verstanden?! Und wenn du jetzt nicht damit aufhörst, werde ich dafür sorgen du kein Eisenkraut mehr bekommst, und dann werde ich dich so beeinflussen das du es auch glaubst!“, drohte ich ihr jetzt, und irgendwie war es auch wirklich mein Ernst.
Da mich die Lust nach Blut wieder gepackt hatte, war ich schnell von den Elena und Damon weggerannt. Allerdings dauerte es nicht lange, bis ich auch schon Elenas RUfe und Schritte hier mir hörte – Gefolgt von dem Geruch, der mich sofort stehen bleiben ließ. Ich schloss genüsslich meine Augen und atmete den Geruch des Blutes tief ein – Das war es dann wohl schon mit der Kontrolle. Als ich meine Augen öffnete stand allerdings Damon vor mir, der mir die Tour vermasseln wollte. Knurrend sah ich ihn an und wollte gerade zur Seite wegspringen, als er mir auch schon das Genick brach und ich erneut tot zu Boden fiel. In der Zeit wo ich auf dem Boden lag schaffte er Elena von mir weg, was wohl auch das Beste war, für uns alle – Und Hauptsächlich für mein Gewissen. Die Frau, die ich tötete, war mir egal. Aber bei meiner Schwester würde es nicht so sein.


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#21

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 18:02
von Elena Gilbert • 360 Beiträge

Schmerz. Genau das war wohl das richtige Wort – obwohl es noch immer untertrieben war – was ich gerade empfand. Mein gesamter Körper spannte sich an als ich die Worte des Salvatores vernahm und mein Herz spielte verrückt, zuerst schlug es wie verrückt, ehe es in tausend Teile zerbrach. Damon hatte Recht und truth hurts, nicht? „Damon... nicht hier...“, meinte ich leise, doch sprach er weiter und mein Blick wurde immer trauriger, verzweifelter, verletzter, weswegen ich nervös mit meinen Händen spielte und anfing immer wieder über meinen Handrücken zu kratzen. „Nein. Ich... wollte es nicht glauben, okay? Wieso sollte ich mir das erhoffen, Damon? Wieso?! Denkst du wenn ich wirklich den... einfachen Weg gehen wollte dich deswegen geküsst habe? Und verdammt nein, Damon. Es ist verdammt noch einmal nicht einfach dich zu hassen. Das war es NIE!“, anfangs sprach ich noch sehr leise, wobei meine Worte zum Ende hin immer lauter wurden, ehe ich auf meine Unterlippe biss und schließlich nickte: „Aber jetzt... das mit Jeremy... JETZT hast du es mir einfach gemacht dich zu HASSEN.“. Nein, natürlich wollte ich ihn nicht hassen. Selbst jetzt nicht, obwohl er Jeremy verwandelte...

Vermutlich hatte Jeremy wirklich mit all dem Recht, doch gab ich mir einfach schnell die Schuld für alles mögliche – so war ich schon immer und das könnte ich nicht von heute auf morgen ändern. „I-ich höre auf damit, Jeremy.“, meinte ich leise, als er mir damit drohte, dass er mich sonst manipulieren würde. Also würde ich einfach sagen, dass ich mir nicht mehr die Schuld für alles gebe und vielleicht, ja, vielleicht würde ich das eine Zeitlang auch glauben, doch irgendwann würde etwas passieren, wofür ich mir wieder die Schuld geben würde... Kurz lächelte ich Jeremy an: „Ich... liebe dich Jer.“, meinte ich dann ehrlich und ich musste es einfach sagen, denn auch wenn er ein Vampir ist, so wird er trotzdem immer mein Bruder sein und ich würde ihn auch immer lieben. Immer.
Natürlich wollte ich ihm nachlaufen, ihm zeigen, dass er es unter Kontrolle haben könnte – denn davon war ich überzeugt, doch war ich wieder einmal ein wenig tollpatschig. Obwohl, eigentlich hätte das jedem passieren können, vor allem bei dieser Dunkelheit. Und kaum hatte ich überhaupt bemerkt, dass ich mich verletzt hatte, brach Damon Jeremy schon das Genick, weswegen ich ihn geschockt anblickte, ehe er mich hochhob und einfach wegbrachte. Als er mich auf einen Baumstamm absetzte, blickte ich ihn schweigend an und bemerkte, dass sich sein Gesicht veränderte, weswegen mein Herz schneller schlug, doch nahm dieses gleich wieder seine menschliche Form an. Als er mir dann seine Hand hinhielt, atmete ich tief ein und aus und trank schließlich sein Blut, weswegen sich langsam auch meine Wunde schloss. Natürlich bemerkte ich es, dass er den Augenkontakt vermied und so hielt ich meine Hand an seine Wange und drehte sein Gesicht zu mir: „Es tut mir Leid.“, meinte ich leise, wobei ich ihn ansah...




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#22

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 18:24
von Damon Salvatore • 34 Beiträge

Ihr gelüstert nahm ich zwar wahr,aber ich nahm mir vor es einfach zu ignorieren.Ich hatte mir das echt wirklich vorgenommen,ich wollte so tun als wäre sie mir egal,als wäre mal alles egal,aber dann PUFF,war es auch schon raus,ich hatte ihr gesagt,was ich wirklich dachte.Und doch,als sie sagte,dass sie mich nie hassen wollte - lachte ich einfach nur und rieb mir den Nacken."Ach wirklich?" verachtend blickte ich sie an."DU wolltest es - deshalb ist dir es auch so leicht gefallen mir zu glauben.Du wolltest es mir glauben und das reicht mir - DAS hat mir gezeigt,dass es das beste ist...wenn wir uns nicht mehr sehen." Ja,die Worte kamen trocken über meine Lippen."Deshalb hab ich Jeremy verwandelt...denn mal ehrlich,wir wissen beide,dass du lebensmüde bist und irgendwas tun wirst,dass dich das Leben kosten wird...also.." gleichgültig zuckte ich mit den Schultern,wobei ich gar nicht auf die Idee kam ihr irgendwie in die Augen zusehen.Ich wollte mir nicht anmerken lassen,dass ich irgendwie verletzt bin.Dann hörte ich noch ihre letzten Worte und doch tat ich nichts anderes als zu nicken.Mehr kam von mir nicht - denn was hätte ich auch schon sagen können? Gar nichts.Hey,klasse - genau das wollte ich. Nein,ich ließ es einfach bleiben irgendwas zusagen.

Ja,dass ganze lief echt...scheiße ab.Sie hätte dort im Haus bleiben sollen und ich hätte mich schon um Jeremy gekümmert.Hätte ihm gesagt und gezeigt,was er wissen müsste und sie hätte nichts von allem mitbekommen.Aber jetzt war ihr wohl bewusst,dass mit Jeremy nicht ganz so am Arsch vorbei ging und doch musste ich ihm den Nacken brechen,da er sonst Dinge tun würde,die er bestimmt bereuen wird.Und das will ja niemand,nicht? Ich bemerkte Elena's Blick und zuckte leicht mit den schultern."Mein gott,er steht gleich wieder auf - guck nicht so." und ja,dann nahm ich sie hoch und trug sie in den Wald hinein.
Ich konnte mich berherschen,ich war ja nicht Stefan in seiner Ripper Phase - ich blickte sie selbst als sie kurz mein Blut trank nicht an,bis sie schließlich mein Gesicht zusich drehte,weshalb ich ihr ganz kurz,für einige Sekunden in die Augen blickte,dann jedoch gleich zurück wich."Nicht..okay?Du hast mich.Bereust es mich kennengelernt zu haben und das ist gut so.." kam es über meine Lippen,natürlich war das nicht so einfach für mich alles,weshalb ich sie immernoch nicht ansah und mich an einen Baum anlehnte."Ich...werde Jeremy alles beibringen,was er wissen muss,dann verschwinde ich aus Hill." Ich sprach zwar ziemlich leise,aber dennoch war es ihr möglich meine Worte zu verstehen,die ich sagte während ich auf meine Hände blickte."1 Woche wird es vielleicht dauern...er ist klug,daher schaft er das alles und wenn er Probleme haben sollte gibt es noch Caroline.." jedes meine Worte kam recht emotionslos über meine Lippen,aber ich wusste auch grade ehrlich gesagt nicht,was ich fühlen sollte..


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#23

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 18:36
von Jeremy Gilbert • 29 Beiträge

Wenige Minuten später, nachdem Damon mich außer Gefecht gesetzt hatte, schlug ich meine Augen und stöhnte leise auf. Ich fühlte mich gerade wie früher, als ich meine Drogen-Absturzphase hatte. Ich wusste das es das beste war, was Damon getan hatte, dennoch dachte ein Teil von mir da ganz anders. Langsam stand ich auf, mein Hunger quälte mich aufs Neue und ich sah mich um. ‚Was nun?‘, dachte ich mir mit zusammengezogenen Augenbrauen. Ich konzentrierte mich ein für einen Moment und schaffte es dann Elena und Damon zu hören. Also waren beide nicht weit von mir entfernt, aber eigentlich war es nicht ganz das, wonach ich Ausschau gehalten hatte. Ich suchte nach irgendwelchen betrunkenen Teenies, die sich hier im Wald verirrt hatten um ne Nummer zu schieben. Aber leider war nichts zu hören, außer meine Schwester und ihr… Was auch immer. ‚Hau ich nun in die Stadt ab?‘, überlegte ich mir für einen kurzen Moment, indem ich mich schon Richtung Stadt gedreht hatte. Im letzten Moment entschied ich mich aber dagegen und rannte zu Elena und Damon. Ich blieb wenige Meter hinter Damon stehen, der mir noch den Rücken zugewandt hatte. Ich spiele echt mit dem Gedanken ihm auch mal das Genick zu brechen, so aus Rache, aber das unterließ ich dann doch – Denn am Ende würde ich den Kürzeren ziehen. „Soll ich euch lieber alleine lassen oder….?“, ließ ich meine Frage einfach offen stehen, während ich mein Blick zwischen Damon und Elena wanderte. Ich hoffte inständig das Damon Elena von mir fernhalten würde, und sie nicht ihr ding durchziehen lassen würde - So wie–immer.


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#24

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 19:04
von Elena Gilbert • 360 Beiträge

Nein, das sollte er nun wirklich nicht glauben, er sollte nicht glauben, dass ich ihn hassen wollte, dass ich ihn aus meinem Leben drängen wollte, denn das wollte ich keines Falls. Niemals. Denn tief im Inneren schlug mein Herz doch immer noch für den Salvatore – trotz seiner Handlungen, trotz der Verwandlung meines Bruders. Seine Worte vernehmend, schluckte ich einmal schwer und hielt mich an einem Baum fest, ehe ich ihn ansah und meine Augen ganz glasig wirkten: „D-du... willst... dass wir uns nicht mehr sehen?!“, das war wirklich ein Schock und es entriss mir erneut mein Herz. Aber verübeln konnte ich es ihm nicht. Nicht nachdem ich seine Worte sofort glaubte – ja, er hatte recht wütend und enttäuscht zu sein. Seine Worte, weswegen er Jeremy verwandelte, prallten an mir ab und völlig regungslos starrte ich zu Boden.

Natürlich, ich, die Frau, der Mensch, hätte im Haus bleiben und darauf warten sollen, dass Damon und Jer wieder zurückkommen nach ihrer kleinen Blutparty, nicht?! Aber wie konnte man es auch anders erwarten, schief eben nicht alles so wie es sollte und die dumme kleine Elena fiel hin und verletzte sich.
Und dann trank ich das Blut des Salvatores – wobei man nocheinmal erwähnen sollte, wie widerlich Blut doch schmeckt – und nachdem ich von seiner Hand abließ, drehte ich sein Gesicht zu mir, sodass ich mich bei ihm entschuldigen konnte. Seine Worte darauf hin vernehmend, erhob ich mich von dem Baumstamm und ging auf und ab, wobei ich mit meinen Händen hin und her wedelte: „Das... Gott, Damon... Ich... Das ist doch nicht zu fassen.“, ich blieb schließlich ruhig stehen und blickte ihn an, „Ich hasse dich nicht, okay? Ich kann dich gar nicht hassen und ich will es nicht... nicht einmal nachdem... was du mit Jeremy gemacht hast und eigentlich hätte ich jedes Recht dazu dich zu hassen, danach.“, bemerkte ich kurz an und sprach dabei sehr schnell, wie ein Wasserfall. Erst als ich hörte, dass er Mystic Hill verlassen will, blickte ich ihn sprachlos an und musste diese Worte erst wirklich realisieren, wobei er immer weitersprach und von einer Woche auf einmal anfing, was mich nur noch mehr schockte. „Also... willst du wirklich gehen? Einfach verschwinden? Hill hinter dir lassen?“, eine Träne lief meine Wange herunter, „Dann los! Ich werde nicht auf die Knie fallen und dich bitten hier zu bleiben. Wenn... ich dir so wenig bedeute, dass du einfach gehen willst, dann geh. Doch... es würde mir das H-“, auf einmal vernahm ich Jeremys Stimme und drehte mich sofort zu meinem Bruder um, wobei ich den Kopf schüttelte und meine Tränen wegwischte: „Ne-nein... bleib hier Jeremy... Und... wenn jemand gehen sollte dann... dann ich.“, ich starrte auf den Boden und verschränkte die Arme, „D-damon... er... will in einer guten Woche gehen... a-also. Sollte... er... sollte dir.. alles wichtige beibringen nicht? I-ich... Fehl am Pl- ich... bin Fehl am Platz...“, stammelte ich vor mich hin und nickte, ehe ich Jeremy einfach kurz umarmte: „I-ich... bitte verlass du mich niemals... ok? Bitte..“.




zuletzt bearbeitet 01.06.2013 19:06 | nach oben springen

#25

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 19:24
von Damon Salvatore • 34 Beiträge

Mein Gott,für mich war das ganze doch auch nicht einfach - ihr zu sagen,dass ich sie nicht mehr sehen wollte..dass,es brach mir das Herz und es war so verdammt hart,diese Worte auszusprechen - denn natürlich wollte ich das alles nicht wirklich,aber wieder hielt ich eben einfach irgendwas für das beste,nicht?Elena muss doch langsam merken,dass ich einfach Entscheidungen für andere treffe,wie es mir passt.Doch dann nahm ich ihre Augen wahr - die ganz glasig wirkten und ich konnte nichts weiter als einfach stumm zu nicken,mehr viel mir dazu nicht ein,mehr konnte ich nicht sagen,ohne das ich ihr gleich die Wahrheit sagen würde.Und ja - plötzlich war da diese erdrückende Stille,weshalb ich mir einfach nur den Nacken rieb und mich schließlich räusperte."Es ist das beste..Elena." murmelte ich schließlich - obwohl ich nicht glaubte,dass sie grade irgendwie zuhörte...aber,ich hatte nicht gedacht,dass sie das so mitnimmt.

Ich hätte mit Jer keine Blutparty gemacht - nicht solange er grade erst ein Vampir war und noch so..unbeholfen war,er wusste noch nicht was er tat,also hätte ich schon aufgepasst,mir ist bewusst,dass das nicht zu mir passt - aber ein Ripper in meinem Bekanntenkreis reicht wirklich aus,ehrlich :D
Widerlich? Das Blut...jedes Blut ist einfach köstlich,aber als Mensch ist es einfach nur widerlich,nicht? Aber es heilte eben ihre Wunden,weshalb es das beste war,dass sie es trank bevor Jeremy wieder dazu kaum.Und nach meinen Worter - schoßen die Wörter aus ihrem Mund herraus,wie bei einem Wasserfall und doch nahm ich alles wahr,weshalb ich kurz auf sie zuging und sie nun ernst anblickte."Du sollst mich hassen,kannst du das nicht begreifen!? HASS MICH,okay!?" ja,ich sagte diese Worte echt schon fast bittend,aber was sollte ich tun? Ich wollte ,dass sie mich hasst,damit ich abhauen konnte,ohne das sie traurig darüber war - aber dann,wie sie darauf reagierte als ich ihr sagte,ich würde Hill verlassen.Ich lauschte jedem ihrer Worte - doch konnte ich nichts dazu sagen,da Jeremy schon da war - der sich mittlerweile beruhigt hatte.Als ich die beiden beobachtete,machte ich einige schritte nachhinten,bis...sie gehen wollte - dann passierte irgendwas in mir - und ja,ich konnte nicht anders.Ich lief gleich auf Elena und Jeremy zu,wobei Elena am Arm packte,zu mir drehte und Jeremy so hindrehte,dass er uns nicht ansehen konnte."Schau..weg." murmelte ich kaum hörbar - ehe ich...nunja,Elena einfach küsste,leidenschaftlich - deshalb sollte Jeremy echt weg sehen,dass würde er nicht mögen :D


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#26

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 19:38
von Jeremy Gilbert • 29 Beiträge

Von weitem bekam Bruchteile des Gesprächs mit, was wohl daran lag das ich manche Sachen ganz bewusst ausblendete. Aber was ich mitbekam gefiel mir nicht. Damon wollte aus Hill verschwinden. Das beunruhigte mich insofern, da ich nicht glaubte dass es ich die ganzen Sachen schnell unter Kontrolle hatte, besonders nicht in dem Zeitraum den ich raushören konnte. Als ob ich mich in einer Woche soweit unter Kontrolle hatte, das ich Elena nichts mehr antun würde?! Ich meine, ich hab gerade ner fremden Frau das Genick gebrochen, nur damit ich eine Rechtfertigung hatte um sie auszusaugen. Das war schon sehr… Skrupellos und es zeigte auch ein Stück weit von Labilität, was ich mir natürlich niemals so eingestehen würde. Aber dennoch war es nicht gut, wenn Damon hier so schnell abhauen würde.
Ich sah schon, das Elena wieder sehr fertig war, weshalb ich sie auch besorgt ansah. Natürlich lag es an dem Streit, zwischen ihr und Damon, aber das musste sie schon selbst irgendwie austragen, ich würde mich da brav raushalten. Ich ließ Elena ausreden, ohne sie dabei aus den Augen zulassen. Gelegentlich nickte ich nur, wobei ich dann aber einen Blick zu Damon warf, ehe ich meine Schwester umarmte. Nur widerwillig, wegen der Kontrollsache, legte ich langsam meine Arme um sie herum. Meine Augen hatte ich fest zugekniffen als das Kribbeln wieder unter der Haut meiner Augen erschien, da ich hoffte es würde verschwinden. Bevor aber irgendwas passieren konnte, hatte mir Damon auch schon Elena aus den Arme gerissen, um etwas zutun womit ich nicht gerechnet hätte. Doch bevor ich mir das mit ansehen musste, rannte ich wieder ein paar Meter von Beiden weg und versteckte mich hinter einem Baum, an dem ich mich herab ließ. Schnell atmend versuchte ich meine Gelüste unter Kontrolle zu kriegen, was mir natürlich wieder mal nicht gelang.


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#27

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 19:51
von Elena Gilbert • 360 Beiträge



Es war nicht einfach für ihn? Wirklich? Denn es sah verdammt leicht aus. Es wirkte so, als würde ihm diese Worte leicht fallen und vielleicht tat es gerade deswegen umso mehr weh, denn dadurch nahm ich ihm jedes einzelne Wort hab, glaubte ihm jedes Wort. Mag sein, dass er es für das Beste hielt, aber es war sicherlich nicht das Beste. Ganz bestimmt nicht. Niemand konnte doch absehen, was das Beste war und was nicht. Vielleicht wirkte es für ihn im Moment als das Beste, aber dass er mir damit das Schlimmste antat, konnte er natürlich nicht wissen. Natürlich dachte ich so wie sonst auch jeder, dass ich noch immer Stefan liebe, aber mein Herz brach auf seine Worte hin, weil ich schon längst in ihn verliebt war. Ja, ich belog mich selbst indem ich sagte, dass dem nicht so ist... Seine Worte, dass es das Beste sei drangen gar nicht erst zu mir durch, da ich immer und immer wieder seine Worte abspielen ließ. DAS hat mir gezeigt,dass es das beste ist...wenn wir uns nicht mehr sehen. Immer wieder fragte ich mich, ob er es ernst meinte, doch er schien genau das zu meinen.

Widerlich, sicher doch, dieser eisige Geschmack, das Dickflüssige – ja, für einen Vampir war das natürlich etwas anderes, aber mir als Mensch schmeckte das ganze sicherlich nicht. Aber dadurch, dass ich sein Blut trank hatten wir genau das erreicht, was wir wollten. Meine Wunde schloss sich und so war ich für Jeremy kein lebender Blutbeutel mehr. Seine Worte vernehmend, schüttelte ich weinend den Kopf: „Ich KANN ES ABER NICHT! Auch wenn ich dich hassen will, ich kann es nicht!“, ja, es war die Wahrheit. Anschließend sagte er mir eben, dass er noch eine gute Woche hierbleiben würde um dann Hill zu verlassen und das war wirklich das Schlimmste was er hätte sagen können. Lieber hätte er mir gesagt, dass er mich wirklich hasst. Aber ich wollte ihn nicht verlieren. Wollte nicht, dass er aus meinem Leben verschwindet. Als Jeremy bei uns war weinte ich mich schon beinahe bei ihm aus, was ich natürlich nicht tun wollte und dann spürte ich die kalte Hand des Salvatores an meinem Arm, der mich zu sich drehte, weswegen ich ihn verwundert – und noch immer verweint – ansah. Der Rest geschah so schnell, dass ich das mit seinen Worten zu Jer gar nicht realisierte und im nächsten Moment die Lippen des Vampirs auf meinen spürte, wobei sich meine Augen zuerst weiteten, ehe ich diese schloss und wir beide einen Moment so verweilten.
Nach einiger Zeit löste ich mich schließlich von ihm und blickte ihn nur an ohne irgendetwas zu sagen, wobei mein Herz wie wild raste und meine Finger über meine Lippen strichen, wobei ich mich nach Jer umdrehen wollte und sah, dass dieser weg war. Sofort drehte ich mich zu Damon um, sagte jedoch nichts zu dem Kuss, „Wir... müssen ihn finden.“, meinte ich leise und blickte ihn dabei an, ehe ein flüchtiges Lächeln auf meinen Lippen zu erkennen war.




zuletzt bearbeitet 01.06.2013 19:52 | nach oben springen

#28

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 20:13
von Damon Salvatore • 34 Beiträge

Ich hatte nunmal gelernt alles so wirken zu lassen,als wäre es mir egal - aber so war dem nicht.Es war mir nicht egal.Und es fiel mir verdammt schwer.Allein der Gedanke daran - Elena nicht mehr wieder zusehen ließ mein Herz in tausend Teile zerfallen - und doch hiel ich diese Maske aufrecht - diese kalte,gleichtgültige Maske.Ich tat einfach weiter so - als würde ich das alles genau so wollen.Aber..mein gott,ich wollte nicht mal mehr einen Tag ohne sie sein.Ich hatte noch immer diese übertrieben kitschige Vorstellung von ihr und mir - wie wir die Ewigkeit miteinander verbringen und ich jeden Morgen aufwache,sie neben mir liegt mit diesem bezaubernden,einzigartigen Lächeln.Allein diese Vorstellung..brachte mich wieder dazu..dass ich mich nur schlecht fühlte,weil ich gehen wollte,gut,ich wollte nicht aber ich musste. Ich musste einfach - ich musste sie endlich ihr Leben leben lassen,dass was sie verdient hat - ohne mich.

Ja,Vampirblut war manchmal wirklich hilfreich,grade in solchen Situationen,denn niemand von uns wollte,dass das ganze..mies ausging,was hieß,dass Jer von seiner eigenen Schwester trank - denn DAS wäre etwas,was er sich nie verzeihen könnte,nicht?Schließlich hat er nur sie - und sie hat nur ihn und die beiden durften einander eben nicht verlieren.Ehrlich gesagt - ich wollte das mit dem Abhauen zwar durchziehen - aber..ich glaub nicht,dass ich..die Eier dazu habe,ich könnte es wohl nicht,nicht,wenn ich wüsste,dass Jeremy..noch unkontrolliert ist - nicht,wenn ich wüsste,dass...Elena mich gar nicht hasst.Auch,wenn ich dich hassen will,ich kann es nicht. Diese Worte von ihr spielten sich noch einige male in meinem Kopf immer und immer wieder ab,weshalb ich mich dann zu etwas entschied.Ich tat jetzt das,was mein Herz wirklich wollte - ich küsste Elena einfach und genoß jeden Moment in dem er anhielt..
Schließlich lösten wir uns,wobei meine Hand noch immer auf ihre zarten Wange ruhte über die ich leicht streichte ehe ich hauchte."Ich...würde dich niemals verlassen..ich bin einfach nur ein Idiot,der dummes zeig sagt." sagte ich schließlich ehe ich ehrlich lächelte.Auf ihre Wort hin nickte ich gleich griff nach ihrer zarten Hand und wir machten uns auf der Suche nach Jeremy den wir schließlich fanden.Ich ließ Elena's Hand los und sah sie ernst an."Bleib..hier stehen okay?" kurz lächelte ich ehe ich mich neben Jeremy setzte."Hör zu..Gilbert,ich sag das jetzt nur ein mal und dann werde ich leugnen ,sowas jemals gesagt zu haben...also.." ich räusperte mich schließlich."Ich..werde nicht gehen - ich bleibe..bringe dir alles bei,passe auf dich auf,weil ich dich verwandelt habe.Ich werde dir alles zeigen,was wichtig für dich ist...weil ich nicht will,dass du irgendwas tust,dass du bereust,okay!?" ich nahm eine kleine Bourbonflasche aus meiner Jackentasche und hielt sie ihm hin."Hier,das tut dir gut." Ja,wenn ich jemandem mein Fläschen gab,war er automatsich,Teil meienr Drink-Buddy-liste und Elena sollte jetzt mal drüber hinweg sehen,dass er noch minderjährig ist.


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#29

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 20:30
von Jeremy Gilbert • 29 Beiträge

Manchmal war der verstärkte Hörsinn echt lästig! Man musste sich wirklich alles mit anhören, und man bekam auch alles mit, wirklich alles! :D Ich hoffte echt, das Elena und Damon nur zu den Salvatores gingen, sonst würde ich wohl n psychischen Schaden davon tragen, wenn ich zu viel mitbekam. Daher versuchte ich mich auch weiter darauf gefasst zu machen das Elena und Salvatore mich nun suchen kamen. Und da ich nun wirklich nicht weit weg von ihnen war, würde es auch ganz sicher nicht dauern, bis sie mich letzten Endes gefunden haben würden.
So blieb ich also am Baum hocken, und redete mir weiter an das ich es kontrollieren konnte, bis die beiden mich also gefunden hatten. Ich stand langsam von Boden auf, bis ich ungefähr auf einer Augenhöhe mit Elena und Damon war. Elena blieb dort stehen wo sie war, Damon nicht. Als dieser bei mir angekommen war, lauschte ich seinen Worten ganz genau, schließlich drohte er mir ja schon an, das er sie mir nur einmal sagen würde :P Das erleichterte mich schon, nicht in einer Woche alleine da zu stehen, ich hoffte nur das ich nicht dennoch aus der Reihe tanzte, zumindest nicht bei Elena. Der Rest war für mich eher Grauzone, wenn ich ehrlich war. Also nickte ich nur auf seine Worte, als ich im Anschluss darauf auch schon ne Flasche mit Bourbon zugesteckt bekam. „Na wenn du meinst“, antwortete ich auf seinen Hilfeversuch hin, als ich die Falsche auch schon aufdrehte und eine große Züge aus dieser nahm. Ich setzte nach den Schlücken ab und überreichte Damon wieder die Flasche. Der Durst war nicht komplett verschwunden, aber immerhin war er gedämpft. Und das war fürs Erste wohl besser als nichts.


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#30

RE: angrenzender Wald

in Ferienhaus Gilbert 01.06.2013 21:04
von Elena Gilbert • 360 Beiträge

Ich selbst hatte keine Vorstellung – zumindest nicht von der Ewigkeit, die Damon und ich zusammen verbringen würden, zumal ich gar kein Vampir werden wollte – selbst nicht, wenn Damon mich darum bitten würde. Ich konnte einfach kein Vampir werden, ich wollte es einfach nicht. Er hatte es wirklich drauf den eiskalten, gleichgültigen Arsch zu spielen, denn ich glaubte ihm jedes einzelne Wort und es zeriss mir mein Herz – immer wieder, da ich mir seine Worte wieder und wieder durch den Kopf gehen ließ. Und er musste gar nichts, doch, eines, eines musste er wirklich tun. Bei mir bleiben. Denn ohne ihn könnte ich das alles nicht überstehen...

Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn Jeremy von mir trank? Mich als seinen Versuch ansah, denn er würde es sich sicher nicht verzeihen, wenn er mich töten würde. Somit war ich doch eigentlich die perfekte Kandidatin dafür, dass er versuchen könnte sich zu kontrollieren, nicht?
Die Angst, dass der Salvatore mich wirklich verlassen könnte, wirklich Hill hinter sich lassen würde, war verdammt groß und wie ich das ganze überstehen sollte, wusste ich wirklich nicht. Denn von Jer müsste ich mich weiterhin fernhalten, da er sich nicht zu kontrollieren weiß. Stefan war schon seit Monaten nicht mehr in meinem Leben und nun? Nun würde auch noch Damon gehen? Nein, das wäre zuviel des Guten. Das könnte ich einfach nicht überstehen. Ich brauchte sowohl Jer als auch Damon...
Dieser Kuss war so... wunderschön und einzigartig und mein Herz spielte verrückt und seine Worte vernehmend, nickte ich lächelnd: „Du darfst niemals gehen...“, meinte ich schließlich leise, wobei ich ihn immer noch ansah, ehe wir uns nach Jer umsahen und Damon meine Hand hielt, was mich nur noch mehr durcheinander brachte. Seine Worte vernehmend, nickte ich und blieb schließlich eine Weile dort stehen, ehe Damon mit dem Bourbon rausrückte, weswegen ich den Kopf schüttelte, jedoch nichts dazu sagte.
Anschließend ging ich zu den beiden und stellte mich zu Jeremy, wobei ich nach seiner Hand griff und kurz zu Damon sah; „Du sagst jetzt gar nicht, ich weiß, dass ich Abstand halten soll...“, meinte ich leise ehe ich ihm kurz ein Lächeln schenkte und anschließend Jer ansah: „Du wirst das wunderbar meistern, hörst du? Und... ich weiß, dass du keine Gefahr für mich bist. Nur... sollte dir das auch bewusst sein. Ich vertraue dir, okay?!“.




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