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Bulgarien 1490
Schmerzen. Das war alles was ich fühlte. Ich schrie auf und krallte mich verzweifelt in mein Bettlaken, während mir meine Mutter mit einem kühlen Lappen über meine verschwitzte Stirn strich. "Katerina! Atme ruhig!" rief sie mir zu, doch ich hörte ihre Stimme nur, wie durch Watte. Angestrengt atmete ich schnell ein uns aus und versuchte so gut es geht den Anweisungen meiner Mutter zu folgen. "Ruhiger Miss Petrova!" wies mich nun auch die Geburtenhelferin an. 'Was glaubt sie versuche ich hier gerade?' dachte ich sarkastisch, als mich eine neue Wehe ereilte und ich wieder aufschrie. „Sie muss pressen!“ rief die Frau meiner Mutter zu, doch das war schwieriger als gedacht, denn ich hatte das Gefühl, der Schmerz würde mich umbringen. „Ich kann nicht mehr!“ keuchte ich und Tränen traten in meine Augen, als ich plötzlich die Hand meiner Mutter auf meiner spürte. Sanft strich sie über meinen Handrücken. Flehend sah sie mir in meine feuchten Augen und in mein verschwitztes Gesicht. „Bitte Katerina! Tu es!“ flüsterte sie. Eine Weile sah ich sie nur schnell atmend an, dann nickte ich und sammelte ein letztes Mal meine ganze Kraft.
Dann ertönte plötzlich ein Schrei. Doch es war nicht mein Schrei, es war der Schrei eines Kindes. Meines Kindes! Obwohl ich so erschöpft und müde war, sah ich auf und entdeckte mein Baby in den Armen der Geburtenhelferin. „Mama…!“ sagte ich und streckte verlangend die Arme nach meinem Baby aus. Lächelnd nickte meine Mutter und nahm der Frau mein Kind aus den Armen. „Es ist ein Mädchen!“ sagte meine Mutter. „Ein Mädchen?“ fragte ich und Freude durchströmte mich.
Schwach aber glücklich lächelte ich und war kurz davor meine Kleine auf den Arm zu nehmen, als mein Vater durch die Tür kam. „Halt Weib! Nicht!“ sagte er barsch und nahm meiner Mutter mein kleines Mädchen weg. Ohne ein weiteres Wort wollte er den Raum verlassen. „Nein Vater. Nicht! Bitte! Ich will sie nur einmal sehen, nur einmal halten!“ flehte ich verzweifelt. „Nein! Du hast Schande über deine Familie gebracht!“ sagte er kalt und verließ den Raum. „NEIN! VATER! BITTE!“ schrie ich und wollte mich schon aufrappeln, als meine Mutter mich zurückhielt. „Nicht Katerina! Es ist so besser für deine Tochter!“ weinte sie und nahm mich in die Arme. Verzweifelt krallte ich mich an ihr fest. „Mama bitte…!“ wimmerte ich immer wieder, bis ich mich irgendwann vor Erschöpfung in den Schlaf geweint hatte.
Amerika 2012
Erschrocken fuhr ich aus dem Schlaf. Mein Herz schlug laut und ich sah mich hektisch um. Doch ich war nicht in Bulgarien, zuhause. Ich befand mich in einem schwarzen Mercedes auf der Rückbank. Langsam beruhigte ich mich wieder. Seit über 500 Jahren verfolgte mich dieser Traum nun schon. Immer wieder musste ich es erleben. Immer wieder diese innerlichen Schmerzen fühlen. Aber vielleicht sollte es so sein….vielleicht war das meine Strafe, für das was ich getan hatte. Nachdenklich sah ich aus dem Fenster. Aber hatte ich nicht selber schon genug scheiße durchleben müssen? Der ganze Mist mit Klaus und Elijah. …..Elijah! Wie sehr ich ihn vermisste. Auch wenn er Wut auf mich verspürte und ich vor ihm und auch vor Klaus floh, konnte ich nicht anders, als ihn zu vermissen.
„Miss Pierce?“ schreckte mich die Stimme meines Fahrers aus meinen Gedanken, welcher mich durch den Rückspiegel heraus fragend ansah. „Was?“ fuhr ich ihn an und setzte sofort wieder meine emotionslose Maske auf. Es war genug mit Gefühle zeigen. „Ist bei Ihnen alles in Ordnung?“ fragte er mit einem leicht ängstlichen Unterton, welcher mich fies lächeln ließ. „Natürlich. Verrate mir nur eins. Wie lange dauert es noch?“ – „Wir passieren in weniger als einer viertel Stunde das Ortsschild von Mystic Falls, Miss Pierce!“ antwortete er gehorsam. Zufrieden nickte ich.
‚Sehr gut. Mal sehen was Damon und Stefan von meiner Rückkehr halten würden, ‘dachte ich amüsiert.
Ich hoffe das reicht euch so. :)
Schmerzen. Das war alles was ich fühlte. Ich schrie auf und krallte mich verzweifelt in mein Bettlaken, während mir meine Mutter mit einem kühlen Lappen über meine verschwitzte Stirn strich. "Katerina! Atme ruhig!" rief sie mir zu, doch ich hörte ihre Stimme nur, wie durch Watte. Angestrengt atmete ich schnell ein uns aus und versuchte so gut es geht den Anweisungen meiner Mutter zu folgen. "Ruhiger Miss Petrova!" wies mich nun auch die Geburtenhelferin an. 'Was glaubt sie versuche ich hier gerade?' dachte ich sarkastisch, als mich eine neue Wehe ereilte und ich wieder aufschrie. „Sie muss pressen!“ rief die Frau meiner Mutter zu, doch das war schwieriger als gedacht, denn ich hatte das Gefühl, der Schmerz würde mich umbringen. „Ich kann nicht mehr!“ keuchte ich und Tränen traten in meine Augen, als ich plötzlich die Hand meiner Mutter auf meiner spürte. Sanft strich sie über meinen Handrücken. Flehend sah sie mir in meine feuchten Augen und in mein verschwitztes Gesicht. „Bitte Katerina! Tu es!“ flüsterte sie. Eine Weile sah ich sie nur schnell atmend an, dann nickte ich und sammelte ein letztes Mal meine ganze Kraft.
Dann ertönte plötzlich ein Schrei. Doch es war nicht mein Schrei, es war der Schrei eines Kindes. Meines Kindes! Obwohl ich so erschöpft und müde war, sah ich auf und entdeckte mein Baby in den Armen der Geburtenhelferin. „Mama…!“ sagte ich und streckte verlangend die Arme nach meinem Baby aus. Lächelnd nickte meine Mutter und nahm der Frau mein Kind aus den Armen. „Es ist ein Mädchen!“ sagte meine Mutter. „Ein Mädchen?“ fragte ich und Freude durchströmte mich.
Schwach aber glücklich lächelte ich und war kurz davor meine Kleine auf den Arm zu nehmen, als mein Vater durch die Tür kam. „Halt Weib! Nicht!“ sagte er barsch und nahm meiner Mutter mein kleines Mädchen weg. Ohne ein weiteres Wort wollte er den Raum verlassen. „Nein Vater. Nicht! Bitte! Ich will sie nur einmal sehen, nur einmal halten!“ flehte ich verzweifelt. „Nein! Du hast Schande über deine Familie gebracht!“ sagte er kalt und verließ den Raum. „NEIN! VATER! BITTE!“ schrie ich und wollte mich schon aufrappeln, als meine Mutter mich zurückhielt. „Nicht Katerina! Es ist so besser für deine Tochter!“ weinte sie und nahm mich in die Arme. Verzweifelt krallte ich mich an ihr fest. „Mama bitte…!“ wimmerte ich immer wieder, bis ich mich irgendwann vor Erschöpfung in den Schlaf geweint hatte.
Amerika 2012
Erschrocken fuhr ich aus dem Schlaf. Mein Herz schlug laut und ich sah mich hektisch um. Doch ich war nicht in Bulgarien, zuhause. Ich befand mich in einem schwarzen Mercedes auf der Rückbank. Langsam beruhigte ich mich wieder. Seit über 500 Jahren verfolgte mich dieser Traum nun schon. Immer wieder musste ich es erleben. Immer wieder diese innerlichen Schmerzen fühlen. Aber vielleicht sollte es so sein….vielleicht war das meine Strafe, für das was ich getan hatte. Nachdenklich sah ich aus dem Fenster. Aber hatte ich nicht selber schon genug scheiße durchleben müssen? Der ganze Mist mit Klaus und Elijah. …..Elijah! Wie sehr ich ihn vermisste. Auch wenn er Wut auf mich verspürte und ich vor ihm und auch vor Klaus floh, konnte ich nicht anders, als ihn zu vermissen.
„Miss Pierce?“ schreckte mich die Stimme meines Fahrers aus meinen Gedanken, welcher mich durch den Rückspiegel heraus fragend ansah. „Was?“ fuhr ich ihn an und setzte sofort wieder meine emotionslose Maske auf. Es war genug mit Gefühle zeigen. „Ist bei Ihnen alles in Ordnung?“ fragte er mit einem leicht ängstlichen Unterton, welcher mich fies lächeln ließ. „Natürlich. Verrate mir nur eins. Wie lange dauert es noch?“ – „Wir passieren in weniger als einer viertel Stunde das Ortsschild von Mystic Falls, Miss Pierce!“ antwortete er gehorsam. Zufrieden nickte ich.
‚Sehr gut. Mal sehen was Damon und Stefan von meiner Rückkehr halten würden, ‘dachte ich amüsiert.
Ich hoffe das reicht euch so. :)
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#3
von Elena Gilbert • 360 Beiträge
RE: Katherine Pierce ~ Katerina Petrova
in Archiv 27.05.2013 19:24von Elena Gilbert • 360 Beiträge
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